Wenn Science Fiction zu Steampunk wird
Bladerunner ist ein beeindruckender Film. Als ich den 1982 erschienen Streifen zum ersten Mal sah, war er für mich voll von einer düsteren Zukunft mit dennoch hohem Technologiestandard.
Heute, wohl 20 Jahre später, sieht das alles so veraltet aus. Die futuristischen Techniken sind heute bis auf das fliegende Auto üblich, dafür fehlen im Film Internet, Handys, Laptops, solche Sachen. Was übrig bleibt ist ein außerordentlich guter Steampunkfilm mit hin und wieder Zwanzigerjahre Flair.
Die Final Cut Version ist optisch gut überarbeitet und die Auflösung hoch. Da kann die Videokassettenfassung nicht mithalten. Das Ende ist wieder das der Kinoversion. Leider fehlt die Erzählerstimme auch wieder. Nur in der letzten Szene darf Gaff seinen Abschiedssatz nochmal sprechen. Würde ich den Film nicht kennen, hätte ich diesmal nichts vermißt, wüßte aber immer noch nicht, das dieses Pidgin am Anfang "City Speak" genannt wird.
Insgesamt ist Bladerunner, the final cut absolut empfehlenswert.
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