Umzug
Providerwechsel12>
Mo, 2010-05-17 20:42 – Matthias Hermsdorf
Kürzlich habe ich meinen Telefonprovider gewechselt. Meine alte Telefonnummer ist mir dabei abhanden gekommen. Das ist jetzt nicht so dramatisch. Alles und jeden (der die alte Nummer hatte) muss ich unbedingt darüber informieren dass sich etwas verändert hat. Als Folge komme ich mit alten Bekannten in Gespräche, für die sonst der Grund gefehlt hat.
Rückblick auf das hässliche Vodafone
Meine Telefonrechnung war unangenehm hoch und der Gedanke an mobiles surfen würde die Preise noch weiter steigen lassen. Die letzten Jahre war ich bei vodafone gewesen und außer das es etwas teuer war, lief bei mir auch alles glatt.
Jetzt aber würde ich surfen wollen. Ein Blick auf die Seite erschlug mich mich einem unüberschaubar großen Angebot an Tarifen und Tarifoptionen, die in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. Es kommt dem Versuch nahe KDE ohne Paketmanager installieren zu wollen. Insgesamt beliefen sich die hypothetischen Zusatzkosten auf etwa 10-20€, je nach gewünschter Geschwindigkeit. Das ist schon einiges. Ob das aber auch wirklich funktionieren würde war für mich fraglich.
Welche Konditionen hat mein eigener Vertrag? Diese Frage beschäftigte mich des öfteren. Über die Vodafone Webseite war es mir jederzeit möglich neue Tarife und weitere Optiönchen zu buchen. Ein Link auf die aktuellen Konditionen war nicht zu finden.
Meine Handyrechnung bestand auch aus vielerlei Posten. Da ist der Preis vom Wochenende. Der aus dem Zuhausebereich meiner virtuellen Festnetznummer, die auch auf meinem Handy herauskommt, wenn ich in der Nähe bestimmter Funkmasten bin. Anrufe ins Festnetz werden anders abgerechnet als zu Vodafonekunden und anders als zu anderen Telefonanbietern. Aber was weiß ich was der andere für einen Anbieter hat. Die Zuordnung der Nummern zu Providern klappt schon seit Jahren nicht mehr, ist doch fast jeder schon mindestens ein Mal gewechselt. Ein saftiger Kostenpunkt kam bei mir mal zustande als ich von "Festnetznummer" zu "Festnetznummer" telefonierte und beide Geräte doch Mobiltelefone waren. Statt 4cent/min waren es da einfach mal 29cent/min. Die sms waren mit 29cent ebenso ärgerlich teuer.
eine Alternative in Sicht?
Ein Wechsel begann sich immer angenehmer anzufühlen. Fonic würde es werden. Das Preismodell ist überschaubar. 9 Cent kostet die Telefonverbindung nach egalwohin. Cent kostet die sms. Zum surfen gibt es den absolut gesehen hohen Preis von 24cent/mb. Relativ zu Vodafone wäre auch das gering. Als einzige Zusatzoption gibt es hier eine Pauschalpreis für 10€/Monat für 200mb in umts und danach edge Geschwindigkeit. Für meine Anforderungen sollte das reichen. Es gibt keine Mindestvertragslaufzeit, keine Kündigungsfrist, keine Grundkosten und nur sehr wenig Kleingedruckes. Es ist ein tranparentes Modell. Auch unterhält fonic keinerlei Fillialen und macht vergleichsweise wenig Werbung, die ich als Kunde in der Runde danach auch nicht Gegenfinanzieren muss. Da es fonic seit 3 Jahren gibt, scheint das Konzept zu funktionieren. Diese Firma ist mir sympatisch.
Weg von vodafone !
Also kündigte ich den Vodafonevertrag. Im August 2008 hatte ich ihn geschlossen. Die lästig langen 24 Monate wären in kürze um. Alles wäre gut und die Rufnummernmitnahme würde mich zwar bei vodafone 25€ kosten, aber bei fonic dagegen einen Monat kostenloses telefonieren einbringen. Das ist ein kleiner Biss in einen sauren Apfel mit einer Erdbeere hinterher. Was will man mehr.
Dann kam aber ein Rückruf von Vodafone. Ob ich nicht doch lieber weiter Vodafonekunde bleiben wolle. Nein, wolle ich nicht. Aber da wäre etwas mit der Kündigungsfrist seltsam, ob ich nicht später nochmal auf einer anderen Hotlinenummer anrufen würde. In der Zwischenzeit recherchierte ich. Ihr Datum entstammte dem Initialvertrag von 2004, nicht von dem 2008. Das ändert aber nichts, denn ihre Kündigungsfrist liegt laut AGBs bei 3 Monaten. In meinen Vertragsunterlagen stand nichts davon. Dort enthielt nur nahezu jeder Absatz den Vermerk von 24 Monaten Vertragslaufzeit. Kurz: Ich hatte 9 Tage zu spät gekündigt.
Also rief ich wieder an, versuchte es auf Kulanz, ein paar lieben Worten, ein paar bösen. Es half nichts.
Vodafone hat meine Telefonnummer in Geiselhaft genommen und läßt den Vertrag erst zum 31.07.2011 kündigen. Die Grundgebühr werde ich bis dahin nicht los. Das ich die Nummer aber nun doch erst ab frühstens 31.3.2011 umziehen könnte, ist sehr lästig. Zumal die Umzugspläne schon eine Weile gärten.
Fazit
Vodafone ist ein bürokratischer Haufen von Leute, die ich mit Flüchen übersäe, die ich gar nicht aufzuschreiben wage. Die Firmenpolitik ist es jeden Kunden im Durchschnitt um 50€ zu melken. Die Verträge sind so kalkuliert, das es zwar hundert Wege dorthin gibt, das Ziel jedoch immer das gleiche ist. Ewig lange Kündigungsfristen, das überhäufen der nützlichen Informationen mit einem Haufen Schund und liebe nette Anrufe zur Vertragsverlängerung sind ein Haufen Steine im Weg zum Wechsel, die mir diese Firma sehr unsympatisch machen.
Kürzlich habe ich meinen Telefonprovider gewechselt. Meine alte Telefonnummer ist mir dabei abhanden gekommen. Das ist jetzt nicht so dramatisch. Alles und jeden (der die alte Nummer hatte) muss ich unbedingt darüber informieren dass sich etwas verändert hat. Als Folge komme ich mit alten Bekannten in Gespräche, für die sonst der Grund gefehlt hat.
Rückblick auf das hässliche Vodafone
Meine Telefonrechnung war unangenehm hoch und der Gedanke an mobiles surfen würde die Preise noch weiter steigen lassen. Die letzten Jahre war ich bei vodafone gewesen und außer das es etwas teuer war, lief bei mir auch alles glatt.
Jetzt aber würde ich surfen wollen. Ein Blick auf die Seite erschlug mich mich einem unüberschaubar großen Angebot an Tarifen und Tarifoptionen, die in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. Es kommt dem Versuch nahe KDE ohne Paketmanager installieren zu wollen. Insgesamt beliefen sich die hypothetischen Zusatzkosten auf etwa 10-20€, je nach gewünschter Geschwindigkeit. Das ist schon einiges. Ob das aber auch wirklich funktionieren würde war für mich fraglich.
Welche Konditionen hat mein eigener Vertrag? Diese Frage beschäftigte mich des öfteren. Über die Vodafone Webseite war es mir jederzeit möglich neue Tarife und weitere Optiönchen zu buchen. Ein Link auf die aktuellen Konditionen war nicht zu finden.
Meine Handyrechnung bestand auch aus vielerlei Posten. Da ist der Preis vom Wochenende. Der aus dem Zuhausebereich meiner virtuellen Festnetznummer, die auch auf meinem Handy herauskommt, wenn ich in der Nähe bestimmter Funkmasten bin. Anrufe ins Festnetz werden anders abgerechnet als zu Vodafonekunden und anders als zu anderen Telefonanbietern. Aber was weiß ich was der andere für einen Anbieter hat. Die Zuordnung der Nummern zu Providern klappt schon seit Jahren nicht mehr, ist doch fast jeder schon mindestens ein Mal gewechselt. Ein saftiger Kostenpunkt kam bei mir mal zustande als ich von "Festnetznummer" zu "Festnetznummer" telefonierte und beide Geräte doch Mobiltelefone waren. Statt 4cent/min waren es da einfach mal 29cent/min. Die sms waren mit 29cent ebenso ärgerlich teuer.
eine Alternative in Sicht?
Ein Wechsel begann sich immer angenehmer anzufühlen. Fonic würde es werden. Das Preismodell ist überschaubar. 9 Cent kostet die Telefonverbindung nach egalwohin. Cent kostet die sms. Zum surfen gibt es den absolut gesehen hohen Preis von 24cent/mb. Relativ zu Vodafone wäre auch das gering. Als einzige Zusatzoption gibt es hier eine Pauschalpreis für 10€/Monat für 200mb in umts und danach edge Geschwindigkeit. Für meine Anforderungen sollte das reichen. Es gibt keine Mindestvertragslaufzeit, keine Kündigungsfrist, keine Grundkosten und nur sehr wenig Kleingedruckes. Es ist ein tranparentes Modell. Auch unterhält fonic keinerlei Fillialen und macht vergleichsweise wenig Werbung, die ich als Kunde in der Runde danach auch nicht Gegenfinanzieren muss. Da es fonic seit 3 Jahren gibt, scheint das Konzept zu funktionieren. Diese Firma ist mir sympatisch.
Weg von vodafone !
Also kündigte ich den Vodafonevertrag. Im August 2008 hatte ich ihn geschlossen. Die lästig langen 24 Monate wären in kürze um. Alles wäre gut und die Rufnummernmitnahme würde mich zwar bei vodafone 25€ kosten, aber bei fonic dagegen einen Monat kostenloses telefonieren einbringen. Das ist ein kleiner Biss in einen sauren Apfel mit einer Erdbeere hinterher. Was will man mehr.
Dann kam aber ein Rückruf von Vodafone. Ob ich nicht doch lieber weiter Vodafonekunde bleiben wolle. Nein, wolle ich nicht. Aber da wäre etwas mit der Kündigungsfrist seltsam, ob ich nicht später nochmal auf einer anderen Hotlinenummer anrufen würde. In der Zwischenzeit recherchierte ich. Ihr Datum entstammte dem Initialvertrag von 2004, nicht von dem 2008. Das ändert aber nichts, denn ihre Kündigungsfrist liegt laut AGBs bei 3 Monaten. In meinen Vertragsunterlagen stand nichts davon. Dort enthielt nur nahezu jeder Absatz den Vermerk von 24 Monaten Vertragslaufzeit. Kurz: Ich hatte 9 Tage zu spät gekündigt.
Also rief ich wieder an, versuchte es auf Kulanz, ein paar lieben Worten, ein paar bösen. Es half nichts.
Vodafone hat meine Telefonnummer in Geiselhaft genommen und läßt den Vertrag erst zum 31.07.2011 kündigen. Die Grundgebühr werde ich bis dahin nicht los. Das ich die Nummer aber nun doch erst ab frühstens 31.3.2011 umziehen könnte, ist sehr lästig. Zumal die Umzugspläne schon eine Weile gärten.
Fazit
Vodafone ist ein bürokratischer Haufen von Leute, die ich mit Flüchen übersäe, die ich gar nicht aufzuschreiben wage. Die Firmenpolitik ist es jeden Kunden im Durchschnitt um 50€ zu melken. Die Verträge sind so kalkuliert, das es zwar hundert Wege dorthin gibt, das Ziel jedoch immer das gleiche ist. Ewig lange Kündigungsfristen, das überhäufen der nützlichen Informationen mit einem Haufen Schund und liebe nette Anrufe zur Vertragsverlängerung sind ein Haufen Steine im Weg zum Wechsel, die mir diese Firma sehr unsympatisch machen.
Nachschlag12>
Fr, 2008-09-12 13:44 – Matthias Hermsdorf
Der nächste Schritt ist getan. Meine Wohnung hat eine Nachmieterin, die heute ihren Mietvertrag unterschieben hat. Und in 2 Wochen und 4 Tagen ist der Übergabetermin.
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Der nächste Schritt ist getan. Meine Wohnung hat eine Nachmieterin, die heute ihren Mietvertrag unterschieben hat. Und in 2 Wochen und 4 Tagen ist der Übergabetermin.
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Umzug Schlag auf Schlag12>
Mi, 2008-09-10 18:07 – Matthias Hermsdorf
So schnell...
Die erste Besucherin will die Wohnung haben. Wir treffen uns morgen bei der Vermieterfirma. In der Zeit riefen noch drei weitere Neugierige an, die ich schon vertrösten mußte. Damit hatte ich heute insgesamt 13 Anrufer, die mich erreicht haben, und ein paar weitere, die mir nicht auf die mailbox sprachen.
Seltsam, verwundert wie schnell das geht
Musik: Morlack Ambient Musikmixes
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So schnell...
Die erste Besucherin will die Wohnung haben. Wir treffen uns morgen bei der Vermieterfirma. In der Zeit riefen noch drei weitere Neugierige an, die ich schon vertrösten mußte. Damit hatte ich heute insgesamt 13 Anrufer, die mich erreicht haben, und ein paar weitere, die mir nicht auf die mailbox sprachen.
Seltsam, verwundert wie schnell das geht
Musik: Morlack Ambient Musikmixes
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Veränderungen und die Beschleunigung durch das Netzes12>
Mi, 2008-09-10 16:56 – Matthias Hermsdorf
Manche Veränderungen kommen langsam, und dann richtig.
Seit mehreren Jahren denke ich nun daran doch mal umzuziehen, ohne wirklich etwas zu unternehmen.
Vor einer Woche ging es dann los. Ich saß ich in der Küche einer WG, wartete auf den Einwohner und hatte den noch nicht aufgehängten Aushang seiner Nachmietersuche vor mir. Der Mitbewohner will woanders hin, das Zimmer wird frei.
Manche Veränderungen kommen langsam, und dann richtig.
Seit mehreren Jahren denke ich nun daran doch mal umzuziehen, ohne wirklich etwas zu unternehmen.
Vor einer Woche ging es dann los. Ich saß ich in der Küche einer WG, wartete auf den Einwohner und hatte den noch nicht aufgehängten Aushang seiner Nachmietersuche vor mir. Der Mitbewohner will woanders hin, das Zimmer wird frei.
