Bienen zu fotografieren ist gar nicht so einfach. Das ist Makrofotografie auf bewegte Ziele. Hier waren es 1/400 Sekunde und die Flügel sind noch nicht scharf. Als ich dann 1/1500 eingestellt hatte, war sie weg. Und dann wurde ich weiter gerufen.
Letztes Wochenende waren wir im Bielatal wandern. Es ist dort ein Kletterparadies. Überall stehen solche Felsnadeln herum, an denen Bergsteiger hängen.
Die Pflaume blüht, der Pfirsich auch. Die Kirsche braucht noch ein bisschen. Bleibt nur zu hoffen, das nicht ein letzter spontaner Frost alle Blüten kaputt macht.
Letztes Jahr waren wir eine Weile in Florenz. Von den Uffizien aus gab es diese Aussicht.
Es ist höchste Zeit die Bilder für Kalender für die Familie fürs kommende Jahr zusammenzusuchen.
Dieses hier schafft es mangels Gesicht nicht in die Kalender. Hübsch finde ich es trotzdem.
Ich denke gar nicht das ich pessimistisch bin.
Ich habe nur ein Händchen für Strategiespiele und habe ein bisschen was über unsere Geschichte gelesen.
Alles ist immer in Veränderungen. Lassen wir Mal gut und schlecht weg. Die Wirtschaftsleute nennen es lange Wellen oder Schweinezyklus. Am Markt gibt es kaum Schweine. Der Preis ist hoch. Alle bauen Schweine an. Wenn es soweit ist, haben alle Schweine und der Preis ist zu niedrig um rentabel zu sein.
So geht auch auch das Pendel zwischen Meinungsfreiheit und Gleichschaltung, zwischen Demokratie und Diktatur, zwischen Individualismus und Konformismus her.
In der DDR war alles Eng und die Leute brauchen aus. Es folgten die Jahre der Hausbesetzer, der Glücksritter, jeder könnte machen was er wollte.
Jetzt merken die Leute, dass das auch nicht das Wahre ist. Der Arzt sagt nicht, was man impfen soll. Der Kindergarten hat ein offenes Konzept. Die Kinder werden nicht täglich zum Üben zusammen geholt. Wir wünschen uns gelegentlich sinnvollere Regeln.
Und andere wählen halt die AFD...
Die machen neue Regeln.
Wir sind in Deutschland. Manche Gesetze hat noch der Kaiser erlassen. Das Bundeskleingartengesetz, die Panoramafreiheit für Fotografen und auch eins das Busunternehmen nicht mit der DB konkurrieren dürfen und Fernbusse nur über Berlin fahren müssen...
Alte Gesetze werden überarbeitet. Aber nie abgeschafft. Es wird immer komplizierter. Wir bauen für Milliarden für Autobahnüberwachung. Der Effekt ließe sich locker mit einer Erhöhung der Mineralölsteuer schaffen, ohne die Kosten.
Dann werden wir die seit 10 Jahren stärker werdenden Überwachungsgesetze und Erweiterungen der Polizeibefugnisse nicht so schnell wieder verschwinden.
Vorübergehend helfen Revolutionen und Kriege. Das Regelwerk wird neu geschrieben und gekürzt. Blöderweise hat so ein Krieg noch andere Konsequenzen und die Gewinner geben Auflagen was in das Gesetz rein soll.
Mit Napoleon hatten wir einen großen Führer in Europa. Es gab viel Krieg. Und als er dann weg war, atmeten alle auf und gründeten in Den vielen kleinen deutschen Staaten den Deutschen Zollverein. Zwanzig Jahre Später gab es ein Revolutionsversuch, aber der König blieb. Bis die Leute sich wirklich als Deutsche statt als Hesse und Preuße sahen, dauerte es 50 Jahre. Und als es soweit war, brach der erste Weltkrieg aus. Mit Europa sieht der Ablauf bisher irgendwie ähnlich aus.
Wer fühlt sich denn momentan wirklich als Europäer? Wenn Griechen und Spanier an dein Gold wollen.
Wir haben eine industrielle Revolution. Nur das diesmal die Maschinen wirklich gut sind. Sattler konnten zum Werksarbeiter umlernen. Heute gibt es genügend Leute, die keinen Job billiger erledigen können oder wollen, als Maschinen. Das ist ja eigentlich nicht schlimm. Wir haben genug um alle zu versorgen. Dann müssten aber die Güter anders verteilt werden. Aber das erfordert einige große Gesetzesänderungen, an die sich niemand heran traut. Besteuert die Mineralien und nicht die Arbeitskraft. Dann lohnt sich Braunkohletagebau nicht mehr. Und jemand mit Maschinen muss Abgaben an Menschen machen. Damit würde man einigen Leuten auf die Füße treten. Das ist so unvorstellbar wie Waffenherstellerung und -verkauf zu verbieten. Diese unsere Waffen sorgen doch dafür, dass so viele Syrier hier sind.
Wir sind in einer Evolution vom einfachen zum komplizierten. Nicht nicht Absicht, sondern weil sich halt immer Schmodder zusammen klumpt. Und es gibt werder Plan noch Ziel für diese Erde. Es gibt keinen Grund, das alles am Ende gut wird.
Ich wünsche mir das alles gut wird. Es gibt in den nächsten Jahren einige Herausforderungen und ich bin nicht sicher, ob das was wird.
Nur unser kollektiver Wille als Menschen versucht die Zukunft zu lenken. Hoffentlich reicht das.
Die Aquariumbeleuchtung funktionierte eine Weile gut. Dann schaltete sich das Licht nicht mehr aus.
Nach einer langen Suche fand ich den Fehler. Der interne Timer, der bei millis() die Zeit seit dem Anschalten zurück geben, lieferte immer nur die gleiche Zeit zurück und stieg nicht mehr an. Aber das passierte nur, wenn der Arduino am Netzteilstrom hing. Am USB funktionierte alles wie gewünscht. Also habe ich einen anderen Arduino eingebaut. Da lief die Zeit. Aber wenn er ein PWM Signal ausgeben sollte, flackerte es ein paar Mal und dann blieb er stehen.
Das Netzteil ist zwar mit 12V angegeben. Das Multimeter spricht aber von 14,8V. Und das war dem Arduino, entgegen des Datenblatts, wohl zu viel. Ich habe ein Spannungssteuerungsmodul dazwischen gehängt. Es sollte 5V ausgeben, aber es kommen 6,2V heraus. Damit kann der Arduino umgehen und jetzt läuft es.
Das Arduino Sketch gibt es jetzt bei GitHub. Das Projekt heißt https://github.com/Matthias-Hermsdorf/aqualight. Die Unterstützung für NeoPixel habe ich entfernt. Sonst nimmt das noch jemand und bereut es danach.
Ich hatte in der 2. Version der Aquariumbeleuchtung ein LED neupixel RGB Streifen an den Aquariumdeckel geklebt. Es war doppelseitigen Klebeband mitgeliefert und es hielt leidlich. An den Enden habe ich mit Gewebeklebeband nachgeholfen. Aber es ist RGB Licht und das hat ein für diesen Zweck ganz schlimmes Spektrum. Ich könnte den roten Stein leuchten lassen oder das ganze Aquarium in ein blaues Licht tauchen. Aber die Pflanzen sahen immer blass aus. Es war einfach nicht schön anzusehen. Und ich musste die alte Lampe immer noch zusätzlich leuchten lassen damit es akzeptabel hell war. 25W statt 6W und immer noch nicht schön.
In Version 3 der Beleuchtung habe ich einen 12V IP68 Led Schlauch abgeklebt. Er verspricht 1800lm bei 15W und einen >90 Farbechtigkeitsindex. Ich habe 1,8m in 4 Streifen mit dem mitgelieferten Klebeband in den Deckel geklebt. Gewebeklebeband hat nicht geholfen und ich habe es zusätzlich mit Heißkleber fixiert. Nach einer halben Stunde leuchten war der Schlauch dann heiß genug geworden und Teile der Konstruktion fielen uns Aquarium. IP68 heißt dass der Schlauch wasserdicht ist. Die Fische hat es nicht weiter gestört. Mich schon.
Ich habe die LEDs dann mit Sekundenkleber festgeklebt. Es wird dann wohl die letzte Variante sein.
Die Steuerung auf dem Arduino habe ich in verschieden modifiziert. Statt der Neopixel Steuerung wird die Helligkeit jetzt per PWM gesteuert. Das funktioniert jetzt auch mit 1024 Stufen statt nur 256. Damit sind die Übergänge weicher. Zum anderen nutze ich für die Helligkeitsberechnung nicht mehr Sinuskurven sondern ein Array mit 24 Stundeneinträge und lineare Übergänge dazwischen. Damit kann ich die Dämmerungsphasen besser definieren. Vielleicht kommt das Sketch dann zu GitHub.
Ich bin gerade im Volkspark am Weinberg.
Wenn man es schafft dem permanenten Verkehrs- und Baulärm auszublenden und sich nur auf den Teich konzentriert, kann man es hier regelrecht als ruhig empfinden. Dann kann man Seerosen betrachten, die im Gleichklang mit Bierflaschen im Teich treiben.
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