Da fährte man 1000km und trifft man Leute aus der Nachbarstraße.
Nachdem wir die erste Nacht für uns verbacht haben, legte wir am zweiten Abend an einen noch leeren Platz an. Ein Vierergrüppchen Kajaker, die wir bis dahin schonmal gesehen hatten und die deutsch sprachen, kam wenig nach uns und überlegten, ob sie auch hier Übernachten. Wir bestärkten sie darin. Es war der erste Platz nach einer längeren verschilften Strecke und ich hatte die These, dass es hier voll werden könnte, weil wohl genug Leute die letzten Kilometer auf den nächsten kommenden Platz gehofft hatten.
Ich hatte ja keine Ahnung, wie recht ich haben würde. Am Abend hatten dann 13 Boote mit 26 Personen angelegt, und zwei sind noch hundert Meter weiter gefahren, weil es ihnen zu voll war.
Die vier heissen Elisa, Jojo, Holger und Martin, und wohnen momentan in Berlin, Potsdam oder eben Dresden. Man kennt die selben Orte, ihre Ausrüstung sieht unserer recht ähnlich, und jetzt, am nächsten Abend saßen und 27 km später, saßen wir wieder gemeinsam am Lagerfeuer.
Das ersehnte Gewitter ist wohl leider vorbei gezogen. Es donner nicht mehr. Schwül warm ist es aber immer noch.